Nachrichten zum Thema Presse

27.10.2018 in Presse

Bericht aus der Donaupost vom 25.10.2018

 
Die neugewählte Vorstandschaft

von Dr. Gerhard Giegerich

Ortsverband steht zu Matthias Jobst

Wahlnachlese der SPD Alteglofsheim-Köfering - glückloser Kandidat als Kassier bestätigt

Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen trafen sich die Mitglieder des SPD Ortsvereins Altesglofsheim-Köfering amMontag im Gasthof "Little Indiea". Auf dem Programm stand eine Rückschau auf das Vereinsjahr, insbesonders auf die Resultate der Landtagswahl mit dem Direktkandidaten Matthias Jobst, sowie die Vorstandswahl.
Freude herrschte am Jahresanfang darüber, dass Matthias Jobst zum Landtagskandidaten erkoren worden war. Im Juli hatte der bei einer öffentlichen Versammlung die Gelegenheit, sich den Alteglofsheimern und Köferinger vorzustellen. Leider fanden nur Wenige den Weg zur Versammlung, bedauerte Ortsvorsitzende Traudl Myslakowski. Mit dem Kandidaten machten Reinhard Lichtenegger und die Vorsitzende in beiden Orten Hausbesuche und präsentierten sich mit einem Stand vor dem Edeka-Markt. 
Das Ergebnis der Landtagswahl, ein Fall auf unter 10 Prozent der Stimmen, eine Halbierung der Wählerstimmen
für die SPD und das schlechteste Ergebnis bei einer Landtagswahl in Deutschland sei ernüchternd, aber nicht den Kandidaten vor Ort anzulasten, betonte Myslakowski. Ihr tue es vor allem um Matthias Jobst leid, der hier fast einen Rundum-Job gemacht habe. Leider sei dabei nichts Zählbares herausgekommen, so die SPD-Ortsbereinsvorsitzende.

Du bist in diesem Wahlkampf gewachsen

"Du, lieber Matthias, bist in diesem Wahlkampf gewachsen. Du durftest mit vielen Menschen sprechen, du kennst ihre Sorgen und Nöte, du warst ein Teil eines tollen Teams, und auf das kannst du aufbauen." ermunterte sie den Kandidaten. Sie freue sich auch besonders, dass es Margit Wild noch geschaffft hat, in den Landtag zu kommen. Und jethzt heiße es, wieder nach vorne schauen. "Nach dem Wahlkampf ist vor dem Wahlkampf - in zwei Jahren stehen die Kommunalwahlen an und bis dahin müssen wir uns was einfallen lassen", sagte Myslakowski. Nach dem Bericht von Kassier Matthias Jobst, der ein knappe, aber stabile Finanzlage für den Kommunalwahlkampf vermeldete und einem positiven Votum von Kassenprüferin Sofie Popp wurde der Vorstand entlastet.
Jeweils ohne Gegenstimmen wurden für die nächsten zwei Jahre die 1. Vorsitzende Traudl Myslakowski, als Stellvertreter Tobias Mauerer, als Kassier Matthias Jobst und als Schriftführer Reinhard Lichtenegger gewählt. Per Akklamation wurde Sofie Popp als Revisorin bestätigt. Als Delegierte im Kreisverband wurden Myslakowski und Mauerer gewählt. Ersatzdelegierter ist Matthias Jobst. Für den SPD Unterbezirk, das gemeinsame Parteigremium von Stadt und Landkreis wurde Jobst als Delegierter gewählt, Myslakowski als Ersatzdelegierte.

Jobst ist ersten Nachrücker: "Fantastisches Ergebnis"

Im Anschluss an diesen offiziellen Teil berichtete Landtagskandidat Matthias Jobst noch von seinen Ergebnissen und Erfahrungen im Wahlkampf. Zweiter Bürgermeister Lichtenegger gab einen Überblick über die Ergebnisse im Gemeinderat Alteglofsheim. Zum Ende wies er noch darauf hin, dass das Durchschnittsalter der SPD-Mitglieder vor Ort bei 50,6 Jahren liege, immerhin 10 Jahre unter dem des Landesverbands. Ebenfalls habe Matthias Jobst als Neuling in der Landtagswahl die fünfmeisten Stimmen in der Oberpfalz für sich verbuchen können und sei damit erster Nachrücker. Das sei für Jobst ein fantistisches Ergebnis, trotz aller Klagen über das landesweite Resultat der SPD. 
 

03.10.2018 in Presse

Pressebericht aus der "Zeit" vom 03.10.2018

 

Am Montag letzter Woche machte unser Landtagskandidat Matthias Jobst in Köfering Hausbesuche. Hierbei begleiteten ihn eine Reporterin der Zeit, Anna Mayr und die Ortsvereinsvorsitzende Traudl Myslakowksi. Hier könnt Ihr einen Auszug davon, betreffend Köfering, lesen:

"Habt's ihr auch den Buchsbaumzünsler?"

Vor dem Krankenhaus fing es an zu regnen, die Unterschriftenlisten sog die Tropfen auf. Da sagte Matthias Jobst: "Pack ma's!" Jetzt steht er vor der Haustür eines Einfamilienhauses in Köfering. Das Dorf ist das, was man sich unter Landleben vorstellt, wenn man Landleben nur aus Filmen kennt: Einfamilienhäuser, in denen Hunde bellen. Die Grundschule und das Rathaus teilen sich ein Gebäude. Kinder rütteln an Kaugummiautomaten. In den Gärten stehen so viele Vasen, Solarleuchten, Statuen, dass kaum Platz für Pflanzen bleibt. Man kann sich nicht vorstellen, dass die Welt an irgendeinem Ort mehr in Ordnung sein könnte als in Köfering – aber bei der Bundestagswahl haben 15,6 Prozent der Einwohner hier AfD gewählt. Die SPD bekam 14 Prozent.

Ein Herr in einem weißen Shirt öffnet die Tür. "Grüß Gott", sagt Matthias Jobst, "ich kandidiere für den Bayerischen Landtag und wollte Ihnen einfach mal Hallo sagen." Hinter Jobst steht Traudl Myslakowski, 63, eine kleine Frau mit graublonden Haaren und Daunenjacke, die zur Verabschiedung immer "Pfia Gott" sagt. Als sie vor 17 Jahren nach Köfering zog, der Liebe wegen, war sie im Dorf das einzige SPD-Mitglied. Dann rollte der Schulz-Zug, ein paar Köferinger traten wegen des SPD-Kanzlerkandidaten neu ein. "Man glaubte: Jetzt geht es aufwärts", sagt Myslakowski. "Aber man wusste gar nicht, warum." Der Köferinger SPD-Ortsverein hat nun fünf Mitglieder – unter 5.000 Einwohnern.

Jobst wird heute an etwa 30 Haustüren klingeln, immer wieder seinen Satz aufsagen. Wenn die Leute hinter den Türen gar nicht reden wollen, wird Traudl Myslakowski einspringen, auf den nächstgelegenen Buchsbaum zeigen und fragen: "Habt's ihr auch den Buchsbaumzünsler?" Dann werden die Leute nicken. Ja, schrecklich, werden sie sagen – auf dem Land ist man nett zueinander, selbst wenn man politisch nicht miteinander kann.

Matthias Jobst hat dem Herrn an der Haustür einen Flyer in die Hand gedrückt, auf der Vorderseite sieht man Jobst und den Bezirkstagskandidaten, auf der Rückseite Natascha Kohnen, die Spitzenkandidatin der Bayern-SPD. "Die SPD ist auf dem falschen Ast", sagt der Herr. "Aber", er tippt mit dem Zeigefinger auf das Foto von Kohnen, "ich finde sie gut. Aber …", sagt der Herr schon wieder, "ihr hättet in der Opposition sein sollen. Jetzt ist wieder vier Jahre Stillstand." Traudl Myslakowski sagt: "Ja." Matthias Jobst sagt: "Wir geben unser Bestes."

So gut laufen die Haustürgespräche nicht immer."

Im Bericht wurde die Einwohnerzahl von Köfering falsch wiedergegeben. Wir haben in Köfering 5 Mitglieder bei ca. 2.500 Einwohnern. Traudl Myslakowski

 

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